Einführung

Eine Onionarchitektur zielt darauf ab, eine Applikation möglichst modular zu erstellen. Dadurch soll die Unterhaltung der Applikation vereinfacht werden. Dazu soll es eine Grundlage dafür sein, in der Entwicklung flexiblen, testbaren und erweiterbaren Code zu schreiben.
Das grosse Ziel der Architektur ist es, dass Komponenten einfach ausgetauscht werden können, ohne dass andere Teile der Applikation davon betroffen sind, indem keine festen Abhängigkeiten erstellt werden und nur Interfaces verwendet werden.

Konzepte

Abhängigkeiten

In einer Onionarchitektur fliessen die Abhängigkeiten von aussen nach inne. So haben die inneren Module keine Kenntnisse der äusseren Module. Dadurch gibt es keine festen Abhängigkeiten, wodurch alle Komponenten einfacher ausgetauscht werden können. Dies ohne dass andere Teile der Applikation bearbeitet werden müssen.

Schichten

Domain: Auf der Domainebene werden die einzelnen Domänen des Geschäfts abgebildet. Hier sind die eigentlichen Geschäftsfalle und Entitäten implementiert.

Applikation: Die Applikationsebene ermöglicht die verschiedenen Anwendungsfälle der Applikation zur Verfügung. Hier wird der Datenfluss zwischen den einzelnen Elementen und Ebenen ermöglicht.

Infrastruktur: Die Infrastruktur ebene stellt die Schnittstellen zur Aussenwelt dar. Sie implementiert jegliche Kommunikation der Applikation mit andern Diensten und Systemen. Dazu gehört zum Beispiel die Datenbank, eine REST-Schnittstelle und viele weitere Services, welche in der Applikation benötigt / genutzt werden.

Präsentation: Die Präsentationsebene ist ein Teil der Infrastruktur. Jedoch übernimmt sie keine Kommunikation mit anderen Systemen, sondern mit dem Benutzer. Indem sie ihm eine Benutzeroberfläche zum Beispiel in Form einer Website zur Verfügung stellt.

Onion Architektur
Modell der Onion Architektur

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Last updated 18 Okt. 2024, 10:59 +0200 . history