Annotations
Einführung
In Java können Annotation verwendet werden. Diese haben selber keinen Einfluss auf die Funktionalität des Codes.
Sie ermöglichen es jedoch, zusätzliche Metadaten zu einem Element hinzuzufügen. Diese können den Code für Entwickler verständlicher,
aber auch von anderen Teilen des Programms genutzt werden, um damit zu arbeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist Spring Boot.
In Spring Boot werden Annotationen genutzt, um dem Framework zu sagen, welche Methode eines Controllers wie aufgerufen werden sollen.
Zum Beispiel wird mit @GetMapping definiert, dass eine Methode aufgerufen werden soll, wenn ein GET-Request an eine bestimmte URL gesendet wird.
Annotationen erstellen
In Java können Annotationen mit dem Schlüsselwort @interface erstellt werden. Für jede Annotation muss noch eine Erhaltung und Ziel definiert werden.
Die Erhaltung wird mit der @Retention Annotation gesetzt und bestimmt, bis wann die Annotation erhalten bleibt.
Das Ziel wird mit @Target gesetzt und bestimmt, auf welche Elemente die Annotation angewendet werden kann. Zum Beispiel auf Methoden, Klassen oder Variablen.
RetentionPolicy.SOURCE: Die Annotation ist nur im Quellcode vorhanden, beim Kompilieren wird sie entfernt.RetentionPolicy.CLASS: Die Annotation ist auch im kompilierten Bytecode (.class Datei) vorhanden, wird aber beim Laden des Programms entfernt.RetentionPolicy.RUNTIME: Die Annotation ist auch während der Ausführung des Programms noch vorhanden.
Beispiel
CustomAnnotation.java
import java.lang.annotation.Retention;
import java.lang.annotation.Target;
import static java.lang.annotation.ElementType.FIELD;
import static java.lang.annotation.RetentionPolicy.RUNTIME;
@Retention(RUNTIME)
@Target(FIELD)
public @interface CustomAnnotation {
public String name() default = "";
}
Ball.java
import CustomAnnotation;
public class Ball {
@CustomAnnotation
public Color farbe;
@CusotmAnnotation(name = "Ballgrösse")
public String grösse;
}
Last updated 08 Jan. 2025, 17:05 +0100 .
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